
Nach dem Roman "Gently Goes Men" von Alan Hunter
London 1964: Inspector George Gently ist einer der wenigen guten Männer des Scotland Yard, sein Verantwortungsbewusstsein ein immer selteneres Gut in einer Polizeitruppe, die zunehmend von Korruption zerfressen wird. Aber seine unerbittliche Jagd auf Gangster wie Joe Webster zahlt sich für Gently nicht aus: Auf offener Straße wird Gentlys Frau Isabella nachts vor den Augen ihres Mannes von einem heranrasenden Wagen überfahren und stirbt. Für den trauernden Gently ist klar, dass es sich um einen Racheakt von Webster handelt. Resigniert und verzweifelt will er aus dem aktiven Polizeidienst zurücktreten und bittet um seine Pensionierung. Doch dann erfährt er von dem Mord an einem jungen Motorradfahrer, Billy Lister, der offenbar Mitglied eines Drogenrings in Northumberland war, und die Umstände seines Todes erinnern Inspector Gently sehr an Websters "modus operandi". Gently macht sich auf in den äußersten Norden Englands, um seinen letzten Fall zu lösen. Dort angekommen, trifft er auf den jungen und ambitionierten Sergeant Bacchus, der davon überzeugt ist, dass der charisma-tische Anführer der Motorradgang, Ricky Deeming, der Haupt-verdächtige im Mordfall Lister ist. Noch während die grundverschiedenen Polizisten - der eine besonnen, erfahren und integer, der andere hitzköpfig, eigenwillig und ehrgeizig - sich im Verlauf der Ermittlung zusammenraufen müssen, merken sowohl Sergeant Bacchus als auch Inspector Gently, dass der Fall komplexer ist als zunächst angenommen. Nicht erst in einem dramatischen Showdown wird Inspector Gently klar, dass seine Erfahrung als Polizist hier an der Grenze zu Schottland vielleicht doch noch gebraucht wird.