Dienstag, 25. Juni 2013

Die Auslöschung

 
Judith lernt den Kunsthistoriker Ernst kennen und lieben, der aus einer früheren Verbindung zwei Kinder und inzwischen auch einen Enkel hat. Bei dessen Taufe will Ernst eine kleine Ansprache halten, doch plötzlich fehlen ihm die Worte, und verschämt lächelnd bricht er ab. Katja macht sich Sorgen, denn so etwas passiert Ernst in letzter Zeit häufig. Sie rät zu einer Untersuchung, bei der Alzheimer diagnostiziert wird. Ernst versucht seine Krankheit zu verheimlichen und zieht sich immer mehr zurück. Eines Tages holt er ein Fläschchen hervor, legt es vor Judith auf den Tisch und erklärt ihr, dass es schnell wirke, schmerzlos und zudem kaum nachweisbar sei. Judith verlässt ihn geschockt, doch in seiner schlimmsten Stunde ist sie für ihn da und erfüllt seinen Wunsch. Die Hauptrollen in dem sensiblen Familiendrama "Die Auslöschung" von Nikolaus Leytner spielen Klaus Maria Brandauer und Martina Gedeck. "Es war wahnsinnig", sagte Gedeck über die Zusammenarbeit mit Brandauer, "es war eine ganz außergewöhnliche Begegnung mit einem Großen unserer Zeit." Zu dem hochkarätigen Ensemble gehören außerdem Birgit Minichmayr, Philip Hochmair, Regina Fritsch und Andreas Kiendl. 3sat zeigt den Fernsehfilm "Die Auslöschung" anlässlich des 70. Geburtstags von Klaus Maria Brandauer am 22. Juni.