Montag, 6. August 2012

Citizen Kane



Von seiner Frau verlassen, stirbt der exzentrische Multimillionär Charles Foster Kane in seinem gigantischen Märchenschloss Xanadu. Das letzte Wort auf seinen Lippen lautet: "Rosebud". Um den Nachruf auf den berühmten Zeitungsmacher interessanter zu gestalten, will der Reporter Jerry Thompson den Sinn dieses Wortes ergründen. Thompson besucht Menschen, die Kane nahestanden, und bringt so die schillernde Lebensgeschichte des am Ende einsamen Mannes zum Vorschein: Kanes Mutter Mary kommt überraschend zu Reichtum. Gegen den Willen ihres Mannes gibt sie ihren achtjährigen Sohn in die Obhut eines Vormundes, des Bankiers Thatcher. Dieser soll den Jungen in die Geschäftswelt einführen. Mit 25 verfügt Charles Foster Kane bereits über ein gigantisches Vermögen, dennoch gilt sein Interesse ausschließlich der kleinen Zeitung "The New York Inquirer". Zusammen mit seinem Freund Leland macht er diese zu einem einflussreichen Boulevardblatt Kanes politischer Aufstieg jedoch scheitert, als seine Affäre mit der Sängerin Susan Alexander bekannt wird. Seine erste Ehe zerbricht an dem Skandal. Kane heiratet Susan schließlich und von nun an gilt sein Ehrgeiz ihrer musikalischen Karriere. Er setzt alles daran, aus ihr eine berühmte Sängerin zu machen, obwohl Susans Talent sehr bescheiden ist. Erst ihr Selbstmordversuch bringt Charles wieder auf den Boden der Realität zurück. Doch es ist zu spät, Susan beschließt, Kane zu verlassen. Nur wenig später erleidet dieser einen Herzanfall, an dem er kurz darauf stirbt. Der Reporter Thompson kann das Geheimnis von Charles letztem Wort für seinen Nachruf nicht lüften. Beim Aufräumen der monströsen Kunstsammlung in der Villa Xanadu wird der alte Rodelschlitten ins Feuer geworfen, mit dem der kleine Charles an dem Tag spielte, als seine Mutter ihn weggab.