Donnerstag, 25. Februar 2010

Kirschblüten – Hanami


Trudi erfährt, dass ihr Mann Rudi Krebs im Endstadium hat. Es liegt an ihr, ob sie es ihm mitteilen will oder nicht. Der Arzt schlägt eine letzte gemeinsame Unternehmung vor, etwas, was die beiden sich vielleicht schon länger vorgenommen, aber nie getan haben. Trudi beschließt, die schlimme Diagnose vor ihm und der Familie geheim zu halten und den Rat zu befolgen. Sie überredet ihren Mann, mit ihr die Kinder und Enkelkinder in Berlin zu besuchen. Doch dort angekommen müssen die beiden feststellen, dass ihre Kinder viel zu sehr mit ihrem eigenen Leben beschäftigt sind, um sich um die Eltern zu kümmern. Sie beschließen daraufhin, noch ein paar Tage gemeinsam an der Ostsee zu verbringen. Aber dort stirbt Trudi unerwartet. Rudi ist völlig aus der Bahn geworfen und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Als er dann noch von der Freundin seiner Tochter erfährt, dass Trudi das Leben, das sie leben wollte, offenbar aus Liebe zu ihm geopfert hat, sieht er seine verstorbene Frau mit neuen Augen. Er bricht aus seinem festgefahrenen Beamtenalltag aus und reist, auf den Spuren ihrer unerfüllt gebliebenen Träume, nach Japan. Dort entdeckt er die magische Körpersprache des japanischen Butoh-Tanzes, der seine Frau zu Lebzeiten so faszinierte. Er macht sich schließlich auf den Weg zum legendären Berg Fuji. Ihn einmal zu sehen war ein großer Wunsch von Trudi. In der fremden Welt lernt er, die Grenzen zwischen Leben und Tod zu überwinden.
Trudi erfährt, dass ihr Mann Rudi Krebs im Endstadium hat. Sie beschließt, die Diagnose vor ihm geheim zu halten. Nach einem gemeinsamen Besuch bei den erwachsenen Kindern stirbt Trudi plötzlich. Ihr Mann ist völlig aus der Bahn geworfen. Als er erfährt, dass Trudi das Leben, das sie leben wollte, aus Liebe zu ihm geopfert hat, sieht er seine verstorbene Frau mit anderen Augen. Er bricht aus seinem Alltag als Beamter aus und reist, auf den Spuren ihrer unerfüllt gebliebenen Träume, nach Japan... ARTE zeigt das Drama, das 2008 in Berlin für den Goldenen Bären nominiert wurde, in der Reihe "60 Jahre Berlinale".